Grundlagen: Musikserver mit Linux selbst einrichten
3)
Steuerung per Tablet-PC
Ziel unserer ganzen Mühen ist es, den
Musikserver fernzusteuern, ganz ohne
Tastatur und Monitor. Wir wollen die-
sen Computer einfach in der Nähe der
Anlage versteckt platzieren, wo er seine
Arbeit leistet und sonst gar nicht in Er-
scheinung tritt. Die Voraussetzungen
dafür haben wir eben geschaffen, jetzt
müssen wir auf einem Tablet-PC oder
Smartphone nur noch die passende
Applikation installieren. Für nahezu je-
des mobile Betriebssystem gibt es eine
solche Applikation. Auf Android-Sys-
temen empfiehlt sich das Tool „MP-
Droid“, das man kostenlos im Market
herunterladen kann. Es arbeitet ange-
nehm flott und zieht fehlende Cover
vom Internetdienst Last.FM herunter.
amic /
aft Punk
A ive
2007
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18:12
Auf Android-Smartphones ist MPDroid das Mittel der
Wahl für die Fernsteuerung des Servers
Auf dem iPad hat man selbstredend
auch
alle Möglichkeiten
der
Fern-
steuerung von MPD. Mein Lieblings-
programm heißt „MPaD“ und kann
für schlanke 2,39 Euro im App-Store
heruntergeladen
werden.
Es
bietet
eine wunderschöne Cover-Übersicht,
eine
hervorragende
Suchfunktion
und arbeitet besonders schnell, da die
kompletten Archivdaten des Musik-
verzeichnisses gecached werden und
somit nicht während des Navigierens
per WLAN gezogen werden müssen.
B
iOädw
st-Adresse 192
168-0
.255
4
Subrw
tz-fcUwke;
255
256
.255
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Vor^abn-au«:
192
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Primärer DNS
:
192
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Sekundärer DN£
208
62
.222
.222
Tertiärer DNS
:
192
.168
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99
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12;24 J t errtsnul ty-
Kabelnetzwerk
Wired connection 1
Verbindung trennen
ÿPN-verbind ungen
'S
tletiw erk aktivieren
. Verbindungsinform at Ionen
Verbindungen bearbeiten.
..
Die IP des M usikservers finden Sie
ganz schnell unter „Verbindungsinfor-
mationen“. Notieren Sie sich die IP, Sie
brauchen Sie später noch
MPaD ist das mit Abstand beste Programm zur Fernsteuerung
des M PD-Servers. Leider ist es nur auf dem iPad verfügbar
Alle Tablet- und Smartphone-Apps
müssen erst eingerichtet werden, um
die Kommunikation mit dem M PD-
Server aufnehmen zu können. Auf jede
einzelne App einzugehen, wäre
ein
wenig zu viel für diesen Artikel, des-
wegen schnappe ich mir exemplarisch
die iPad-App MPaD und erkläre die
wichtigen Schritte, die ja auf die ande-
ren Apps für iOS und Android über-
tragbar sind. Zunächst brauchen wir
die IP des Servers, da die in Mpad und
allen anderen Smartphone-Apps an-
gegeben werden muss. Man findet sie
unter „Verbindungsinformationen“, die
man oben rechts in der Menüleiste von
Ubuntu aufrufen kann.
In den Einstellungen muss diese IP
nun angegeben werden. Die anderen
dort
konfigurierbaren
Menüpunkte
können Sie so lassen, denn sie bezie-
hen sich auf die Standardkonfigurati-
on des Servrs, die wir hinsichtlich Port
und
Rechtevergabe
nicht
verändert
beziehungsweise
einfach
zugänglich
gemacht haben.
Ein
abschließendes
Anwählen
von
„Update Database“ lädt die Informa-
tionen in die App hinein. Sie können
sofort loslegen und Musik abspielen.
68
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